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  • Kölner Dom mit Lichtgrund

    Skulptur von Friederike Graben

    Spiegelfolie/Pergamentpapier/MDF, T 9/B 18/H 14cm, 2022

    11 Exemplare – limitierte Edition, handgefertigt von der Künstlerin, nummeriert und signiert

    je 1.111,- € inkl 7% USt

     

    Wir freuen uns über Ihre Anfrage per Mail an post@kunstvermittlung-klement.de!

     

    Über das Kunstwerk:

    Das Signature Building der Stadt Köln ist ihr 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannter, gotischer Dom. Die ‚Hohe Domkirche zu Köln‘ ist ein einzigartiger architekturhistorischer Schatz, ein Herzstück Kölner Identität und eine touristische Attraktion von Weltrang. Entsprechend häufig versuchten und versuchen sich Künstler:innen aller Epochen in ihren Werken an Abbildungen und Interpretationen des Kölner Doms. Dem Gebäude sowohl in seiner architektonischen Formensprache als auch im Ausdruck gerecht zu werden, gelingt der Kölner Bildhauerin Friederike Graben mit ihrer Skulptur ‚Kölner Dom mit Lichtgrund‘.

    Die Arbeit entstand im Kundenauftrag, vermittelt durch die Kölner Kunstagentur von Sabine Klement. Sie sagt: „Die Nutzung des Dom-Motives zu dekorativen Zwecken in vielen Kölner Haushalten und Unternehmen empfinde ich oft als inflationär und abgegriffen. Dementsprechend habe ich bei der Anfrage durch eine langjährige Kundin erst einmal tief durchgeatmet. Wir freuen uns natürlich über Aufträge und das Vertrauen unserer Kund:innen – aber in diesem Fall war die Herausforderung künstlerisch besonders hoch.“

    Friederike Graben studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Tony Cragg, Erich Reusch, Fritz Schwegler und David Rabinowitch. Sie brachte in das Projekt neben ästhetisch-gestalterischer Expertise ihr mathematisch fundiertes Interesse an Räumen und umfassendes Erfahrungswissen über Werkstoffe und ihre Möglichkeiten ein. Ihre Interpretation der berühmten Kathedrale trägt den Titel ‚Kölner Dom mit Lichtgrund‘, weil unter der Skulptur durch Lichtreflektionen der Dom-Grundriss aufscheint. “Mich hat der Dom vor allem als Lichtkörper interessiert. Schließlich haben die mittelalterlichen Baumeister ihre ganze Kraft und Findigkeit darauf verwendet, dem massiven Steinbau durch das Spiel mit dem Tageslicht die Schwere zu nehmen. Mein Ziel war keine bloße Miniaturversion eines ikonischen Bauwerks der Gotik, sondern ein ungewohnter Blick auf den einzigartigen Charakter des Doms. Dafür habe ich wesentliche architektonische Elemente aufgegriffen und frei übertragen, um den Betrachter:innen über den Anklang an die Baugeschichte eine Ahnung der Lichtwirkung zu vermitteln”, sagt die Künstlerin.

    Den nachgedunkelten Sandstein des spätgotischen Doms überträgt sie in helle, Licht reflektierende Materialien. Sie geben der klar konturierten Skulptur einen sachlichen, fast technischen Aspekt. Der Baukörper steht – auf das Hauptschiff reduziert – asymmetrisch auf einer anthrazitfarbenen Bodenplatte, die den umgebenden Stadtraum, die Kölner Domplatte, andeutet. Das Faszinosum des Kunstwerks aber ist die Lichterscheinung unterhalb der Platte: Je nach Intensität und Richtung des Lichteinfalls variierend, erscheint der Grundriss des Kölner Doms, der im Bildgedächtnis vieler Kölner:innen fest verankert ist, mehr oder weniger deutlich. Mit dieser Idee verlieh Friederike Graben der Skulptur scheinbar zwei Lichtquellen: oberirdisch wirft Spiegelfolie silbrig-kühle Reflexe, aus dem untergründigen Halbdunkel scheint der geniale Entwurf der Baumeister als geheimnisvolle, historische Reminiszenz und Fundierung hervor.

    Der Prototyp der Skulptur bezog einen Ehrenplatz bei den Auftraggebern. Eine Kleinauflage des Kunstwerks macht diese faszinierende künstlerische Anverwandlung des Baudenkmals einer größeren Personengruppe zugänglich: Elf hochwertig manuell angefertigte Exemplare stehen zum Kaufpreis von je 1.111,- € zum Verkauf.

    Text: Sabine Klement